Heilungen von Ess-Brech-Sucht (Bulimie)

Heilung von Bulimie

K. M. (26), Wien (Österreich)

Enttäuscht vom Leben, der Liebe und von mir selbst flüchtete ich vor mir selbst nach England. Hier trat ich im Spätsommer 1999 eine Stelle als Au-pair in einer Londoner Vorstadt an. Nach all den Anstrengungen und belastenden Ereignissen der ersten Jahreshälfte dachte ich, ein Jahr Auszeit würde mir guttun. Von diesem Jahr im Ausland erhoffte ich mir viel: Klarheit für meine beruflichen Zukunftsvisionen, Ordnung für meine privaten und gesundheitlichen Angelegenheiten.

Essen statt Liebe

Bald entdeckte ich einen Ersatz für die fehlende Liebe in meinem Leben – Essen. Es fühlte sich so an, als ob ich damit den Schrei in mir ein wenig stillen könnte. Ich stopfte mich mit allem möglichen Essbaren nur so voll, um hinterher total unglücklich zu sein: Der Selbstbetrug führte schließlich dazu, dass ich mich total unzufrieden fühlte – mit meiner Situation und meiner Figur. Also erbrach ich immer wieder, was ich gegessen hatte, um mich hinterher wieder vollzustopfen. Die Aggression gegen mich selbst wuchs.

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Heilung von Essstörungen

Herr D. M. (32), Frankfurt (Deutschland)

1983 bemerkte ich bei mir ein gestörtes Essverhalten, da ich so übermäßig aß, u. a. ein ganzes Brot, ein Pfund Käse und ein Pfund Joghurt dazu, dass ich mich danach mit Bauchschmerzen hinlegen musste. Der Zustand verschlimmerte sich im Laufe der Jahre immer mehr. Zuletzt aß ich meistens mittags fast ein Pfund Brot, ein halbes Pfund Käse und ein Pfund Joghurt. Abends direkt nach Feierabend einen Karton (20 Stück) Negerküsse, die ich schon auf dem Weg zu meiner Wohnung in mich hineinschlang, ein Pfund Schokoladenpudding, zwei Becher Milchreis zu je 200 g und den Rest des Brotes vom Mittag. Um Befreiung von dem starken Druck im Magen zu finden, brach ich oft die Nahrung wieder aus. Seit einem Klinikaufenthalt 1989 war ich wegen einer „schweren depressiven Erschöpfung mit einer empfindlichen Störung im Essverhalten" dienstunfähig geschrieben, und die Frühpensionierung war eingeleitet. Mittlerweile hatte ich auch Selbstmordgedanken, weil ich so nicht mehr leben wollte.

Nach der Einführung im Dezember 1989 sind zunächst die Selbstmordgedanken verschwunden, und seit April 1990 bin ich geheilt. Ich bekomme keine Essanfälle mehr und bin wieder ein aktiver Mensch. Auch die Frühpensionierung wurde rückgängig gemacht, und ich bin wieder berufstätig.

Dokumentarfilm

Dokumentarfilm:
„Das Phänomen
Bruno Gröning”

Kinotermine in vielen Städten weltweit

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fwd

Wissenschaftler kommen zu Wort: Interessante Aspekte zur Lehre Bruno Grönings