Heilung von Alkoholabhängigkeit

E. P. (55), Modena (Italien)

Im Jahr 1992 befand ich mich in einer sehr schwierigen Zeit. Meine Mutter war gestorben, und ich musste mich um meinen sehr alten Vater kümmern. Mein Vater war wegen seiner Erblindung Invalide und hatte einen sehr schwierigen Charakter. Darüber hinaus hatte ich meine eigene Familie zu versorgen, meinen Mann und zwei Söhne, dazu noch meine Arbeit. Ohne mir dessen bewusst zu werden, habe ich die Menge an Wein, die ich täglich trank – etwa zwei Gläser zu den Mahlzeiten – laufend vergrößert; quasi um darin die Kraft für die große Last auf meinen Schultern zu finden. Ich versuchte aufzuhören, aber es gelang mir nicht, im Gegenteil, es wurde immer schlimmer. Die Menge an Wein wuchs an, auch wenn meine Aufgaben abnahmen. Dies alles hatte Einfluss auf mein Leben und auf die Personen, die mir nahestanden. Es kam vor, dass ich nervös und wütend war, und oft ließ ich meine Aggressivität auch ohne eigentliches Motiv oder aus lächerlichen Anlässen an meinem Mann und meinen Söhnen aus. Ich versuchte, mich von den anderen abzusondern, weil ich nicht wollte, dass sie merkten, wie es um mich stand, vor allem aber, weil ich mich deswegen schämte. Ich fühlte mich schuldig, konnte aber nicht aufhören. Um das Verlangen nach Wein zu überwinden, habe ich Reiki gemacht und monatelang Bachblüten eingenommen – ohne Erfolg.

Ich habe mich nie an einen Arzt gewandt, auch keine Untersuchungen machen lassen, weil ich nicht wollte, dass jemand etwas von diesem Laster erfährt. Mein Mann hatte es bemerkt und mich getadelt, aber dabei beließ er es auch, und wir haben wegen der Gegenwart der Söhne darüber nie gesprochen. Ich habe in den letzten zehn Jahren täglich mehrere Gläser Wein konsumiert. Zum Schluss war ich bei zwei bis drei Flaschen Wein täglich angelangt und auch mehr, je nach meinem Gemütszustand.

Ich spürte eine starke Anziehung zu diesem Weg

Als ich auf der Konferenz „Das Leben nach dem Leben” in Modena/Italien im Januar 2002 teilnahm, hörte ich das erste Mal Menschen von Bruno Gröning sprechen und habe sofort eine starke Anziehung zu diesem Weg und ein Vertrauen in das, was gesprochen wurde, empfunden. Darüber hinaus hat mich auch die Tatsache überzeugt, dass kein Geld als Gegenleistung verlangt wurde. Am 9. Februar 2002 habe ich mich in die Lehre Bruno Grönings einführen lassen.

Ich fühle mich wie neugeboren

Nach der Einführung begann ich, alle Schulungsbriefe und alles, was es über Bruno Gröning gab, zu lesen. Ich lernte, mich auf den Empfang des Heilstroms einzustellen, und habe dies zu Hause angewandt. Im April 2002 hatte ich ein besonderes Erlebnis während des Einstellens. Ich verspürte ein starkes Zittern an den Händen, und mein Körper pendelte, ohne dass ich es aufhalten konnte, von einer Seite zur anderen. Darüber hinaus spürte ich, wie der Heilstrom in mich einströmte. Als dies vorbei war, fühlte ich mich leicht und verspürte ein Gefühl der Befreiung, wie wenn man aus einem Alptraum aufwacht und erkennt, dass nichts wirklich, sondern alles nur ein Traum war.

Mit dem Trinken traten danach wechselnde Phasen auf: Mal gelang es mir, abstinent zu sein, mal trank ich sogar noch größere Mengen als früher, aber ich wollte denken und glauben, dass ich mich auf dem Weg zur Gesundheit befinde. Im Mai 2003 bin ich nach Rosenheim zu einer großen Veranstaltung des Bruno Gröning-Freundeskreises gefahren mit der besonderen Bitte um Heilung von der Alkoholsucht. Am 15. Juni 2003 schenkte ich mir zum Essen Wein ein und trank davon, verspürte aber sofort eine starke Abwehrreaktion; ich musste ins Bad gehen und mich übergeben. Von diesem Augenblick an habe ich nicht nur nie wieder Wein getrunken, sondern es stört mich jetzt auch ganz stark jeglicher Geruch alkoholischer Getränke. Ich fühle mich wie neugeboren.

Psychologische Stellungnahme:

Aufgrund einer konkreten Überforderungssituation beginnt Frau P. ihren täglichen Konsum an Wein auf zwei bis drei Flaschen pro Tag zu steigern. Aus dem anfänglichen Missbrauch wird durch den Prozess der Gewöhnung eine vor allem psychische Abhängigkeit vom Alkohol (Wein). Es kommt zu ersten negativen Veränderungen der Persönlichkeit mit den beschriebenen plötzlichen Stimmungsschwankungen. Professionelle Hilfe wird nicht aufgesucht.

Gut ein Jahr nach der Einführung in die Lehre Bruno Grönings reagiert Frau P. ohne erkennbaren äußeren Anlass mit Erbrechen auf den üblichen Alkoholkonsum. Dass sie seit diesem Zeitpunkt keinen Wein mehr konsumiert hat, ist für mich als Psychologe nur schwer erklärbar. Der Zusammenhang mit der Wirkungsweise des Heilstroms ist offensichtlich.

U. T., Diplom-Psychologe

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„Das Phänomen
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