Das „Einstellen“

Die richtige Körper- und Geisteshaltung zur Aufnahme des göttlichen Heilstromes

Bruno Gröning mit HundAls Heilstrom bezeichnete Bruno Gröning die geistige Kraft, die die Heilung bewirkt. Synonym gebrauchte er auch die Begriffe Heilwelle und göttliche Kraft. Wie aber kann der Mensch den Heilstrom in sich aufnehmen, wie sich der göttlichen Kraft öffnen? Bruno Gröning empfahl den Hilfesuchenden folgende Sitzhaltung: Arme und Beine nicht überkreuzen und die Handflächen nach oben geöffnet auf die Oberschenkel legen. Neben dieser Äußerlichkeit ist es wichtig, alle störenden Gedanken abzuschalten und sich ganz darauf zu konzentrieren, was im Körper geschieht. Eine offene, gläubige Geisteshaltung ist Grundvoraussetzung. Auf diese Weise kann sich der Mensch dem Einströmen der Heilkraft öffnen. Bruno Gröning sagte: „Gott gibt uns alles Gute, nur müssen wir all das Seine, das Er uns sendet, in uns aufnehmen. Also – tun Sie es!“

Warum die Körperhaltung so wichtig ist, erklärte er wie folgt: „Die noch einen frei beweglichen Körper haben, die verkrampfen ihn so oft so gerne, das ist auch die Macht, die Macht der Gewohnheit. Bein übers Kreuz, übereinandergeschlagen; sicher kann er sich mal lümmeln, d. h. seinen Körper mal ausaalen, aber nicht da dann, wenn er das Gute, das Göttliche empfangen will. Da muss er frei sein, mit offenen Händen, mit leeren Händen muss er dasitzen oder -stehen!“

Kurt Trampler (Geheilter, zeitweiliger Mitarbeiter Bruno Grönings, Journalist und Buchautor) schrieb in seinem Buch Die große Umkehr: „Wichtig [...] ist neben der inneren Vorbereitung auch eine scheinbar kleine, aber doch sehr wesentliche Äußerlichkeit. Man soll mit freiem Rücken sitzen und weder beide Beine noch beide Hände aneinanderlegen. Gegenseitige Berührung der Hände bewirkt nach Grönings Auffassung einen Kurzschluss des Lebensstromes im Oberkörper, Aneinanderlegen oder gar Überschlagen der Beine führt zu dem gleichen Schaden im Unterkörper. Wer solche Fehler gewohnheitsmäßig mache, könne sich sogar, auf längere Frist gesehen, recht unangenehme Krankheiten zuziehen.“

Achtgeben, was man im eigenen Körper verspürt

Die bewusste Kraftaufnahme nannte Bruno Gröning „Einstellen“. Der Mensch „stellt“ sich auf den Empfang des Heilstroms „ein“. Wo und wann das geschieht, ist nicht ausschlaggebend. Wichtig ist nur, dass er Ruhe hat, alle störenden Gedanken abschaltet und genau beobachtet, was in seinem Körper vor sich geht. Bruno Gröning fragte seine Zuhörer immer wieder, was sie spüren.

„Sie haben sich nur darauf einzustellen, um hier die wahre, göttliche Sendung zu empfangen, besser gesagt: zu erlangen. Wie Sie diese Sendung erlangen, das stellen Sie fest. Aber immer wieder muss ich sagen, erst da dann, so Sie Ihrem Körper wirkliche Beachtung schenken, so Sie Acht geben, was in ihm geschieht, noch viel weniger um ihn, sondern nur in ihm, in Ihrem eigenen Körper.“

Jeder Mensch kann den Heilstrom am eigenen Leib spüren. Der eine nimmt ein Kribbeln wahr, der andere Kälte- oder Hitzeschauer. Ein Dritter muss Arme oder Beine bewegen, ein Vierter sich schütteln. So ruft der Heilstrom bei den einzelnen Menschen die unterschiedlichsten Reaktionen hervor.


Dokumentarfilm

Dokumentarfilm:
„Das Phänomen
Bruno Gröning”

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