"Ohne Pharma und Skalpell"

Demeter Zeitung

06-2005

"Ohne Pharma und Skalpell"

von Mag. med. vet. Ruth-Maria F., Tierärztin

Bei der Behandlung von Tierkrankheiten und Verletzungen gehen einige Landwirte neue Wege. Auch in der Veterinärmedizin werden viele Krankheiten beschrieben, bei denen keine Heilung, allenfalls Linderung zu erwarten ist.

Ein typisches Beispiel ist das durch Kriebelmücken ausgelöste Sommerekzem des Pferdes. Dabei handelt es sich um eine Form von Allergie, die zu starkem Juckreiz führt. Was machen Sie mit einer 16 Jahre alten Islandpferdestute, die seit zwölf Jahren unter schwersten allergischen Anfällen leidet und sich in den Sommermonaten buchstäblich das Fell vom Körper scheuert bis das Blut fliesst? Beim schönsten Sommerwetter im Stall einsperren und nur bei Nacht ins Freie lassen? Sie bei warmen bis heissen Aussentemperaturen in eine Ganzkörperdecke packen? Oder besser gleich einschläfern?

Daneben stehen viele Landwirte immer wieder vor dem Problem, dass sich bestimmte Erkrankungen in den Ställen seuchenartig ausbreiten und einige Tiere trotz intensiver Behandlung nach allen Regeln tierärztlicher Kunst einfach nicht zu retten sind. Notschlachten oder zum Abdecker lautet die übliche Konsequenz, wenn beispielsweise Maststiere nicht auf eine Behandlung gegen Enzootische Bronchopneumonie, eine sehr aggressive, oft behandlungsresistente Form von Bronchitis und Lungenentzündung, ansprechen. In zwei solchen Fällen hatten sich die Tierhalter als letzte Hoffnung für Heilung auf geistigem Wege entschieden. Die heute 28 Jahre alte Islandstute weist keinerlei Symptome mehr auf und hat noch mit 22 Jahren ein gesundes Fohlen geworfen. Der Jungstier hat die schwere Lungenerkrankung überlebt und konnte ohne weitere Probleme bis zur Schlachtreife gemästet werden. In beiden Fällen haben die Tierärzte bestätigt, dass die Heilungen schulmedizinisch nicht erklärbar sind.

Beide Tierhalter zählen zum Bruno Gröning-Freundeskreis, einer Gemeinschaft für geistiges Heilen, deren Wurzeln auf einen Mann namens Bruno Gröning zurückgehen. Der in Danzig geborene Zimmermann lebte von 1906 bis 1959 - unzählige Menschen sind in dieser Zeit gesund geworden, viele von ihnen auch von so genannten unheilbaren Leiden. Bruno Gröning verstand es mit einfachen und klaren Worten in den Menschen den Glauben zu wecken, dass es kein Unheilbar gibt, und dass der Herrgott der grösste Arzt sei. Gröning wusste von der Existenz einer Kraft (er bezeichnete sie als göttliche Kraft oder "Heilstrom"), die Hilfe und Heilung nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren bewirken kann. Trotz aller Erfolge wurde der "Nicht-Studierte" an seinem Wirken immer wieder gehindert, vor allem von Seiten der Mediziner, die dem Phänomen Gröning oftmals verständnislos und ungläubig gegenüberstanden.

Zentrales Element des heutigen weltweit vertretenen Freundeskreises bilden die über 1.500 Gemeinschaften und die aus fast 6.000 Ärzten, Tierärzten und anderen Angehörigen heilkundlicher Berufe zusammengesetzte Medizinisch-Wissenschaftliche Fachgruppe, die die Heilungen prüft, dokumentiert und veröffentlicht. Aus heutiger Sicht und nach meinen Erfahrungen kann ich feststellen, dass geistige Heilung bei Tieren meist einfacher ist, als beim Menschen, da sie keinen Verstand haben, der ihren Genesungsprozess blockieren kann. Die wichtigste Voraussetzung, die wir denkenden und logisch handelnden Individuen benötigen, ist die Offenheit gegenüber einer Wirklichkeit, die wir mit den uns momentan zur Verfügung stehenden Apparaturen und Messmethoden noch nicht konkretisieren können. Diese Tatsache beweist jedoch in keiner Weise, dass das "Unmessbare" deswegen auch zwangsläufig nicht existieren darf, nur weil es sich den gegenwärtigen naturwissenschaftlichen Erklärungen entzieht. Im bäuerlichen Milieu grossgeworden und durch meine jahrelange Berufstätigkeit als praktische Tierärztin, liegt mir die Landwirtschaft mit all ihren grossen und kleinen Problemen sehr am Herzen. Es freut mich besonders, mein Wissen gemeinsam mit einigen anderen Fachkollegen zur Bewertung der Erfolgsberichte über Tierheilungen der Medizinisch-Wissenschaftlichen Fachgruppe zur Verfügung stellen zu können.

Im Bruno Gröning-Freundeskreis existiert auch eine Gemeinschaft sehr engagierter Landwirte. Sie wird von Jürgen Kröll aus Stopperich im Westerwald, einem Familienvater (drei Kinder) und Milchviehhalter mit einem Bestand von 160 Rindern, koordiniert. Landwirte aus Deutschland und Österreich lernen hier, wie sie das Wissen über Heilung auf geistigem Wege nach Bruno Gröning in ihren eigenen Betrieben erfolgreich anwenden können. Die meisten von ihnen sind mit einer gesundheitlichen Belastung zum Freundeskreis gekommen und wenden das Erlernte nach ihrer Gesundung jetzt erfolgreich im eigenen Betrieb an.

Dokumentarfilm

Film dokumentalny:
„Fenomen
Bruno Gröning”

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Naukowcy dochodzą do głosu: Interesujące aspekty nauki Bruno Gröninga