Heilung von Harninkontinenz

Maria Vobel (64), Treuchtlingen (Deutschland)

Maria Vobel (64), Treuchtlingen (Deutschland)Seit 1980 litt ich nach einer Unterleibsoperation an Blasenschwäche. Anfangs hatte ich immer wieder Blasenentzündungen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich eine dauerhafte Blasenschwäche. Ich hatte einen so starken Blasendruck, dass ich 20- bis 25-mal pro Tag Wasser lassen musste. Bei schnellem Laufen, beim Husten oder wenn ich hüpfen musste, ging unkontrolliert Wasser ab. Manchmal musste ich täglich mehrmals die Unterwäsche wechseln, obwohl ich Einlagen benutzte.

Kein normales Leben mehr

Früher machte ich gerne Tagesfahrten mit dem Omnibus. Dies war mir aufgrund der Belastung nicht mehr möglich. Lange Spaziergänge unternahm ich nur allein, da es mir in Gesellschaft anderer Personen peinlich war, dass ich so oft hinter die Büsche musste. In Nürnberg, wo ich damals wohnte, kannte ich alle öffentlichen Toiletten, die sich in meinem Einkaufsbereich befanden. Oft konnte ich maximal drei U-Bahn-Haltestellen durchhalten. Bei Vorträgen suchte ich immer einen Platz am Rande, der mir einen kurzen Weg zum Ausgang ermöglichte. Wenn wir in unser Ferienhaus fuhren, das ungefähr eine Autostunde entfernt war, musste mein Mann öfter die Fahrt unterbrechen. An manchen Tagen war es so schlimm, dass ich die Wohnung überhaupt nicht verlassen konnte. Diese Beschwerden erwähnte ich aber niemals beim Arzt, obwohl ich bezüglich vieler anderer Belastungen Anfang der Achtzigerjahre ständig bei Ärzten war. Spezielle Medikamente nahm ich keine.

Ein erstes Zeichen

In der Zeitschrift „BIO“ las ich einen Bericht über Heilungen auf dem geistigen Weg durch die Lehre Bruno Grönings. Ich schrieb an die dort angegebene Adresse und wurde von der für mich zuständigen Gemeinschaftsleiterin kontaktiert. Im Jahr 2002 besuchte ich einen Informationsvortrag über die Lehre Bruno Grönings, konnte jedoch nicht wirklich erfassen, worum es ging. Daher beschäftigte ich mich nicht weiter damit und hatte keinen weiteren Kontakt zum Freundeskreis.

Ein zweiter Kontakt

Ich pendelte viele Monate zwischen Nürnberg und meiner jetzigen Wohnung. Während dieser Zeit erhielt ich einen überraschenden Telefonanruf von meiner Gemeinschaftsleiterin. Sie vermittelte mir den Besuch einer Gemeinschaftsstunde an meinem neuen Wohnort. Da genau zu diesem Zeitpunkt ein Bekannter schwer belastet war und ich ihm helfen wollte, begleitete ich ihn im Dezember 2006 zur Einführung, die damit auch meine eigene Einführung war.

Von der Krankheit lösen

Anfangs besuchte ich die Gemeinschaftsstunden nur sporadisch, später dann regelmäßig und stellte mich zwei bis dreimal täglich ein. Nach einiger Zeit übernahm ich auch eine Aufgabe als Übersetzerin ungarisch/deutsch im Freundeskreis. Am 7. März 2009 besuchte ich ein Treffen der Freunde in Bayern. Kurz zuvor hatte ich Bedenken, ob ich die Fahrt durchhalten würde. Genau zu diesem Zeitpunkt las ich in einem Jugendbuch des Freundeskreises „1001 Weg” und erfuhr, dass die vielen wartenden Hilfesuchenden in Herford zu Lebzeiten Bruno Grönings oft tagelang weder Hunger noch Durst spürten und auch „andere Bedürfnisse“ ausblieben. Ich sah darin einen „Wink von oben“ und dachte: „Wenn das bei diesen Leuten geklappt hat, warum dann nicht auch bei mir?“ Ich bat daraufhin Bruno Gröning in Gedanken, mich für diesen Tag von der Blasenschwäche zu befreien, und stellte mich dafür ein. Und das Unglaubliche geschah: Ich musste an diesem Tag nur dreimal zum WC. Dafür war ich zutiefst dankbar.

Die Krankheit vergessen

Acht Wochen später besuchte ich die Tagung des Freundeskreises in Rosenheim. Während eine Dame von der Bühne über ihre Heilung von Blasenschwäche berichtete, riss es mich fast vom Stuhl. Ich hatte die Krankheit total vergessen! Mir wurde in diesem Moment erst klar, dass auch ich die Heilung erhalten hatte. Seit diesem besonderen Tag, dem 7. März 2009, war ich gesund. Ich war sprachlos, wie mir nicht nur die Krankheit, sondern auch der Gedanke daran einfach genommen worden war.

Wieder ein normales Leben

Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich jetzt wieder längere Fahrten und Busreisen unternehmen kann. In Gemeinschaftsstunden oder Tagungen kann ich mich jetzt auch ohne Weiteres in die Mitte oder nach vorne setzen, denn ich benötige keinen Platz mehr in Ausgangsnähe. Ich fühle mich seither einfach frei, wieder alles tun zu können, ohne die Aufmerksamkeit ständig auf die Toilettensuche richten zu müssen. Und das ist bis heute so geblieben. Ich danke Gott und Bruno Gröning von ganzem Herzen für diese Heilung.

Dokumentarfilm

Dokumentarfilm:
„Das Phänomen
Bruno Gröning”

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