Heilung von multipler Chemikalienunverträglichkeit (MCS)

I. Lottes (68), Bayreuth (Deutschland)

I.  Lottes (68), Bayreuth (Deutschland)Vor etwa 20 Jahren bemerkte ich beim Streichen unserer Wohnzimmerwände ein Zusammenziehen in meinen Bronchien, das mir erhebliche Atemnot verursachte. Die Reaktion war so schlimm, dass ich das Streichen unverzüglich beenden und einen Maler damit beauftragen musste. Ich konnte während dieser Malerarbeiten den Raum nicht betreten, da dann die Beschwerden sofort wieder begannen. In den darauffolgenden Wochen und Monaten stellten sich diese Beschwerden auch bei anderen Gelegenheiten ein, wie zum Beispiel in Schuhgeschäften. Der Schuhkauf musste immer schnell geschehen, oder ich war genötigt, den Laden zu verlassen, ohne Schuhe gekauft zu haben. Hatte ich dann doch welche erstanden, musste ich sie immer einige Tage an die frische Luft stellen, bevor ich sie tragen konnte. Später bestellte ich mir die Schuhe in einem Versandhaus und mied die Lederwarenabteilungen der Kaufhäuser. Wenn ich doch einmal einen Geldbeutel oder eine Handtasche benötigte, so begannen die Beschwerden wie hauptsächlich Atemnot, auch Augenbrennen, manchmal Nasenbluten und Schwindel sofort nach Berühren und Öffnen dieser Gegenstände.

Im Laufe der Jahre stellten sich noch Reaktionen auf weitere Chemikalien ein, wie zum Beispiel auf Haarsprays, Lackfarben und Beizmittel zum Streichen von Gartenmöbeln, Fensterrahmen und Türen. Bei diesen Tätigkeiten kamen dann noch Kopfschmerzen und Übelkeit dazu. Ich kann mich erinnern, dass ich zum Beispiel ein Farbengeschäft sofort wieder verlassen musste, weil es mir so schlecht ging. Kleber aller Art, wie Teppich- oder Bastelkleber, riefen die gleichen Beschwerden hervor.

Da mir schon seit meiner Jugend die Streich- und Malerarbeiten große Freude bereitet haben, versuchte ich immer wieder selbst die anfallenden Arbeiten auszuführen, musste aber jeweils wieder abbrechen und es anderen überlassen, da mein Körper auf die Ausdünstungen der Farben immer stärker reagierte. Wegen anderer Belastungen war ich öfter beim Arzt und erwähnte dort auch diese Zustände, wurde jedoch nie darauf behandelt.

Bei dem Besuch einer Esoterik-Messe in Bayreuth wurde ich auf den Bruno Gröning-Freundeskreis aufmerksam. Einige Wochen später besuchte ich dann einen Ärzteinformationsvortrag an der Universität von Bayreuth, der im März 1999 stattfand.

Als Statist im Dokumentarfilm – der Nebel aus der Maschine machte mir nichts aus

Nach der Einführung in die Lehre Bruno Grönings stellte ich mich regelmäßig auf die Heilkraft ein und besuchte auch immer die Gemeinschaftsstunden. Bis 2003 verstärkten sich die Symptome bei jeglichen beschriebenen Arbeiten. Selbst im Freien durfte ich jetzt nicht mehr mit Farben und Lacken in Kontakt kommen, da ich sofort Atemnot bekam. Ich mied daher so gut es ging all diese Situationen, um beschwerdefrei leben zu können.

Im Herbst 2008 wurden in München für die Filmaufnahmen zum neuen Bruno Gröning-Dokumentarfilm Statisten gesucht. Ich hatte das intensive Gefühl, mich dort melden zu sollen. Zusammen mit einer Freundin fuhr ich zum Drehort, wurde dort im Stile der 50er Jahre eingekleidet und setzte mich als Statist in den Zuschauerraum eines kleinen Kinos, in dem die Dreharbeiten stattfanden. Um die damalige Zeit möglichst realistisch darzustellen, wurde eine Nebelmaschine eingesetzt, die die Lichtstrahlen des Filmvorführgeräts aus der damaligen Zeit sichtbar machen sollte. Ich saß ausgerechnet in der Reihe, wo dieses Gerät stand, und interessanterweise machte mir dieser Nebel gar nichts aus. Üblicherweise hätte ich wegen der Hustenattacken und Übelkeit den Raum verlassen müssen.

Die Arbeiten wieder tun, an denen ich so viel Freude habe

Im Frühjahr 2009 ging ich in die Lederwarenabteilung eines Kaufhauses, um einen Koffer zu kaufen. Erst zu Hause wurde mir bewusst, dass ich mich mindestens eine halbe Stunde in dieser Abteilung aufgehalten hatte, mehrere Koffer geöffnet wurden und ich keinerlei Beschwerden dabei hatte. Ermutigt durch dieses Erlebnis, nahm ich mir gleich vor, unsere Gartenbänke mit Holzlack zu streichen. Zu meiner großen Freude stellten sich auch dabei keinerlei Beschwerden oder Symptome ein. Selbst der Pinselreiniger löste keinerlei körperliche Reaktionen mehr bei mir aus. Ich verwende jetzt ab und zu wieder Haarspray, kann mir in aller Ruhe in Schuhgeschäften Schuhe aussuchen, kann durch Lederwarenabteilungen in Kaufhäusern spazieren ohne irgendwelche körperliche Auswirkungen.

Ich bin Gottvater und Bruno Gröning von ganzem Herzen dankbar, dass ich die Heilung von all den körperlichen Reaktionen auf diese chemischen Stoffe erfahren durfte, und die Arbeiten, an denen ich so viel Freude habe, wieder tun darf.

Dokumentarfilm

Dokumentarfilm:
„Das Phänomen
Bruno Gröning”

Kinotermine in vielen Städten weltweit

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